Gastra,
ja du hast da meine Ideen sehr treffend zusammen gefasst.
Wie schon richtig angemerkt wude, macht Stromerzeugung paralel keinen Sinn.
Denn der Generator müsste mit variablen Eingangsdrehzahlen klarkommen. Und das geht nur per Gleichstromgenerator oder Asynchronmaschine mit 4 quadranten FU oder einem effizenzfressenden Getriebe (Riemen, hydraulisch, mechanisch)
Macht unterm Strich keinen Sinn, lieber ein weiteren Motor mit nem Generator als dedizierte Anlage.
Auf alle Fälle werde ich als Motor den 2,0l Gasmotor von VW verwenden, weil er offensichtlich (eure Meinung & Erfahrung und meine eigenen Recherchen) auch im CNG betrieb standfest ist.
0,5Mio km entsprechen rund 10.000 Stunden und das im Kalt-Start-Stop Kurzstrecke etc. während er bei mir quasi durchläuft oder zumindestt immer warm startet und auch "langsam und sanft" d.H. nach Start 3 Minuten Standgas (schlicht weil auch die Schraubenkompressoren eine Anlaufzeit und Schmiermittelvorlaufzeit haben, longlife nebenstrom Filter, nie mehr als 80% max RPM etc., betrieben wird.
Ich erwarte im mittel eine Lebensdauer von 20-30.000 h. Sicher wird mal einer früher sterben und dafür der nächste länger halten. Oder ne Wasserpumpe/Verteiler/Spule was weiß ich legt das Aggregat mal lahm. Dafür will ich dann später den 2. aufbauen, nachdem der 1. funktioniert. Bis dahin hab ich den Deutz in der Hinterhand.
Also so alle 2-4 Jahre einen Motorwechsel, den alten zum Instandsetzer, bereitstehenden Tauschmotor, alle Woche Aggregatswechsel zwischen A & B.
Einzig der Benziner hat doch erheblich mehr an Wartung als der Deutz. Der lief quasi mit Nebenstromölfilter nen Jahr ohne ihn anzusehen. Öl per Schwimmerschalter in der Ölwanne/Ölfiltersumpf nachgepumpt wenns Level zu niedrig war. Das wars. War ja nix dran, außer ner ESP und nem Gebläse und bei LKW Motoren halten die seeeeeeeeehr lang, bzw. eigentlich noch viel länger.
Das mit dem Stromkompressor im Sommer ist nur interessant, wenn der Strom vom eigenen Dach kommt, und man den nicht für was anderes braucht.
Jetzt hab ich nur noch eine Frage an euch Erdgas-Experten
Mit welchem Druck arbeitet die Erdagsanlage auf dem 2,0l VW?
Ich meine den Druck der nach dem Druckminderer vom Tank und vor den Einblasdüsen ansteht.
Weil wenn ich das Stadtgas erstmal Druckmäßig von 100mbar hochdrücken muss, dann rechnet sich das nicht im vergleich zu LPG. Und das vermute ich doch mal stark, denn mit 100mbar sind die Literzahlen für den Motor nicht mehr durch ne 8er Leitung zu strömen.
LPG ist nur marginal teurer. Was mich bisher zu Erdgas treibt ist, das es Erdgasmotoren bei AuWeh ab Werk gibt, Erdgas ohne BIO schon säuberer, mit BIO aber wirklich sauber ist, es per Netz angeliefert wird und ich quasi keinen eigenen Tank (mit z.B. 6400L LPG, 20.000L Diesel) vorhalten muss, der alle Nasen Lang geprüft werden will und das is auch nicht grad günstig.
Bevor ich mir aber eine zu prüfende Tankstellentechnik hinstell, die das Erdgas für viel Strom auf Motorendruck komprimiert, nehm ich eher nen LPG Tank und verpass dem CNG Motor einen LPG Umbau.
Ne KME Anlage kost keine 500 Euro, und wenn mans gasförmig aus dem großen LPG-Erd-Tank bekommt, weil dieser genug wärme von der Erde bekommt um zu vergasen, ist die ganze für Ausfälle "anfällige" Fasenwandlung vom Tisch und man hat auch die 7 Bar zur verfügung um einzublasen. Würde vermtulich sogar mit der Erdgas-Anlage von AuWeh gehen. Aufgrund der extremen Qualitätsschwankungen bei Erdgas muss die sehr weit regelfähig sein. Die sollte sogar sich an LPG anpassen können.
Gruß Manne