Ein PKW-Motor ist zweifelos lauter, zumindest unter Last. Aber der überträgt seinen Schall auch nicht ins Meer und stört damit die Orientierung der Meeresbewohner.Gastra hat geschrieben: ↑12.11.2018 22:13Ich war schon im Maschinenraum eines Binnenschiffs mit großen Dieselmotor und ich weiß auch wie laut PKW Motoren auf einem Motorenprüfstand sind wenn kein Auto drumherum ist. Der PKW Motor ist aufgrund seiner viel höheren Drehzahl deutlich lauter!
Das Argument dass der Anteil von CNG kleiner ist, kann doch kein Argument sein! Die steuerliche Belastung pro Enrgieeinheit ist bei CNG nun mal geringer als bei Diesel, also hör auf darüber zu schimpfen!
Übrigends ist keineswegs klar ob Stickoxide tatsächich böse sind:
https://www.nzz.ch/kleiner_botenstoff_m ... 1.13390870
Zu der Förderung. Es ist entscheidend was es dem Staat kostet. CNG wird nicht aus Spass niedrig besteuert. Ziel ist das bessere Allgemeinwohl durch eine niedrigere Schadstoffbelastung. Doch ohne ausreichend Tankstellen (250.000€/Stück) gibt es nicht genug Käufer für CNG-Autos. Und ohne Kaufanreiz eines CNG-PKW, geringere Energiekosten, rentieren sich nicht die Kosten der Tankstellen, weil es nicht genügend CNG-Autos gibt.
CNG/LNG wird gefördert, weil es beim Schadstoffaustoß regelrecht überlegen ist, im Vergleich zum Diesel und Benzin. Und weil es einen Co2-Vorteil gibt.
Doch es gibt noch ein Problem. Die europäischen Hersteller haben über Jahrzehnte hohe zweistellige Milliardenbeträge in die Entwicklung von Dieselmotoren gesteckt und damit die alternativen Antriebe (Hybrid, Elektro und Gas) zu lange vernachlässigt. Das Ergebnis sehen wir jetzt.
Durch den Dieselmotor ist der Verbrennungsmotor allegemin diskreditiert worden, was wirklich eine Gefahr für unseren Wohlstand ist.
Der Selbstzünder ist technologisch fast ausgereizt, der Otto-Motor hat deutlich mehr Entwicklungspotenzial. Auch weil der Otto-Motor aus Prinzip günstiger ist als ein Selbstzünder, ist Spielraum für neue Technologie vorhanden.
Der Dieselmotor müsste im PKW-Bereich eigentlich ein Zulassungsverbot bekommen, sodass die Alternativen schnellst möglich fokusiert werden.
Gleichzeitig muss der Dieselkraftstoff steuerlich an den Benzinpreis angeglichen werden. Das wird das Überleben des Verbrennungsmotors sichern.